Torische Contactlinsen

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1. Formstabile Contactlinsen bei Astigmatismus

Bei einem kleinem Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) lässt sich häufig mit klassischen formstabilen Linsen ein guter optischer Ausgleich erzielen, da die Tränenflüssigkeit unter der Linse die Verkrümmung ausgleicht. Ist der Astigmatismus größer, braucht man spezielle, sogenannte torische Linsen. Nach einer Messung der Hornhautform mit dem Videokeratometer und der Augenstärke können wir Ihnen berechnen, welche Linsenart sinnvoll und erforderlich ist.

2. Weiche torische Contactlinsen

Weiche torische Contactlinsen unterscheidet man nach der Art der Stabilisierung auf dem Auge und nach der Stärke und Richtung des Zylinders, der zum Ausgleich der Hornhautverkrümmung dient. Da das Auge in den verschiedenen Richtungen unterschiedliche Stärken hat, darf sich die Contactlinse nicht auf dem Auge verdrehen, da sonst die Stärke nicht mehr stimmt. Hierzu können die Linsen entweder eine dynamische oder eine prismatische Stabilisierung oder eine Mischform aus beidem enthalten.

Dynamisch: Die Linsenränder sind so geformt, dass sich die Linse durch den Druck der Augenlider automatisch richtig einpendelt und auch so bleibt.

Prismatisch: Die Linse ist oben dünner als unten. Durch das höhere Gewicht dieses sogenannten Stabilisierungsprismas erhält die Linse ihre richtige Lage.